- Faszien Definition, Aufbau und Funktionweise
- Die drei Schichten der Faszien
- Wer ist Franklin und was hat er gemacht?
- Franklin-Methode
- Faszienaktivierung mit speziellen Übungen
- Erfolge mit Faszientraining
- Faszientraining mit Blackroll
- Faszientraining mit Kampfkunst (Martial Arts)
- Quellen
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Faszien Definition, Aufbau und Funktionweise
Die Faszie bezeichnet die Weichteil-Komponenten des Bindegewebes, die den ganzen Körper als ein verbindendes Spannungsnetzwerk durchdringen. Dazu gehören alle kollagenen faserigen Bindegewebe, insbesondere Gelenk- und Organkapseln, Sehnenplatten (Aponeurosen), Muskelsepten, Bänder, Sehnen, Retinacula (sogenannte „Haltebänder“, beispielsweise das den Karpaltunnel bildende Retinaculum flexorum) sowie die „eigentlichen“ Faszien in der Gestalt von „Muskelbinden“ wie z. B. die Fascia thoracolumbalis, die den Musculus erector spinae strumpfartig umhüllt.
Gelegentlich verwenden sie in eine engere Fasziendefinition, wonach nur flächige Strukturen als Faszien bezeichnet werden, aber auch die Aponeurosen, Retinacula, die Fascia superficialis (Unterhaut-Fettgewebe) oder das intramuskuläre Bindegewebe gehören mit dazu. Diese neue Definition von Faszien ist im Wesentlichen deckungsgleich mit dem, was der Laie unter „Bindegewebe“ versteht. Im Unterschied zum Mediziner, für den beispielsweise Knorpel- und Knochengewebe ebenfalls zum Binde- und Stützgewebe gezählt werden.
Die drei Schichten der Faszien
Oberflächliche Faszien
Im Unterhautgewebe in den meisten Teilen des Körpers befinden sich die oberflächlichen Faszien. Diese vermischen sich mit der retikulären Schicht der Lederhaut und befinden sich über dem oberen Bereich des Nacken und über dem Brustbein. Sie bestehen hauptsächlich aus lockerem Bindegewebe sowie Fettgewebe und können neben ihrer speziellen Form mehrere Faszien Organe, Drüsen und neurovaskuläre Leitbahnen umhüllen. Dies schafft Freiraum für viele anderen Stellen im gesamten Körper. Zudem speichern die oberflächlichen Faszien, Fett und Wasser und fungieren als Durchgang für Lymphe, Nerven und Blutgefäße sowie als Puffer und Dämpfer. Ein beträchtlicher Teil der Bindegewebszellen dieser Schicht hat ein körperweites nicht-neurales Kommunikationsnetzwerk.
Tiefe Faszien
Die dichten faserreichen Bindegewebsschichten und -stränge werden als tiefe Faszien bezeichnet, die Muskeln, Knochen, Nervenbahnen und Blutgefäße des Körpers durchdringen und umschließen. Dieses Gewebenetzwerk als Sehnenplatten verdichtet sich je nach lokalen Belastungsverhältnissen und organisiert die großen flächenhafte Faszien, wie die Fascia lata oder die Plantarfaszie, Ligamente (Bänder), Retinaculae (Fesseln) und Gelenkkapseln sowie Muskelsepten. Als hochinnerviertes Periosteum umhüllt dieses Gewebe die Knochen, als die Knorpelgewebe, als die Blutgefäße und als die Nervenbahnen. Alle Muskelfasern sind von einer Endomysium-Schicht umhüllt, während das Perimysium einzelne Muskelfaserbündel zusammenfasst und schließlich das Epimysium den ganzen Muskel umhüllt. Der hohe Anteil an Kollagenfasern verleiht diesen Geweben eine hohe viskoelastische Zugbelastbarkeit.
Viszerale Faszien
Als Aufhängung und Einbettung der inneren Organe dienen viszerale Faszien, die die Schichten aus Bindegewebsmembranen umhüllen. Jedes dieser Organe ist mit einer Doppelschicht aus serösen Membranen umgeben. Die äußerste Wand der viszeralen Faszien eines Organs wird als „parietale Schicht“ bezeichnet, wohingegen die Haut des Organs „viszerale Schicht“ genannt wird. Die Organe besitzen spezifische Namen für ihre viszeralen Faszien und dienen für den optimale Bildung des Körpers. Im Gehirn nennt man sie als Meningen, im Herz als Pericardium, in der Lunge als Pleura und im Bauch als Peritoneum.
Wer ist Franklin und was hat er gemacht?
Die Franklin-Methode® kommt vom Buchautor und Bewegungspädagoge Eric Franklin. Er war Leiter des Instituts für die Franklin Methode in Zürich und absolvierte die Tanzhochschule der Universität New York. Zudem hat er an der Royal Ballet School in London, am Danish Royal Ballet und langjährig am American Dance Festival unterrichtet. Regelmäßig gastiert er an der Juilliard School in New York, dem Laban Center in London und der School of the Arts der Universität New York. Eric Franklin ist Autor von vielen Büchern zum Thema Bewegung und Tanz, darunter “Kraftvoller Auftritt”, “Tanzimagination” und “Der Befreite Körper”.
Franklin-Methode
Mit Hilfe von dynamischer Symbolik, anatomischer Gestaltung und pädagogischen Kenntnissen schafft die Franklin- Methode® dauerhafte und positive Veränderungen für deinen Körper und Geist.
Die Franklin-Methode® wurde 1994 von Eric Franklin erfunden und wird heute weltweit unterrichtet, unter anderem an den Universitäten in Wien, Köln, Karlsruhe und an der Juilliard School in New York.
Sie wird außerdem von der Gesundheitsbehörde in der Schweiz anerkannt und ist regelmäßig auf Tanz-, Pilates-, Yoga– und Physiotherapie Konferenzen vertreten.
Eine der größten Entdeckungen des einundzwanzigsten Jahrhunderts ist die Formbarkeit unseres Gehirns. Unser Gehirn wird durch das Leben, welches wir leben, ständig weiterentwickelt. Die Franklin-Methode® ist führend in der angewandten Neuroplastizität, welche darlegt, wie man das Gehirn benutzen kann, um die eigenen Körperfunktionen zu verbessern. Sie bringt dir bei, wie man die Umwandlungskräfte des Geistes nutzbar machen kann. Sie kann angewendet werden, um alle körperlichen Fähigkeiten zu verbessern. Es beginnt alles mit der Kenntnis, dass wir die Kraft zur Veränderung haben.
Die Franklin-Methode® lehrt dynamische Körperstellung und zeigt wie man sich mit maximaler Leistungsfähigkeit bewegen sollte, um den Körper voller Energie und jung zu halten. Der ganze Körper ist ein Teil einer zusammenhängenden Sinfonie von Bewegungen. In gewisser Hinsicht wird deine Haltung in jedem Augenblick wieder erfunden. In jedem Moment muss die ideale Konstellation aus Gliedern, Gelenken, Schwerkraft, beweglichen Teilen, Bindegewebe und Muskeln präsent sein und von Gehirn und Nervensystem gesteuert werden.
Faszienaktivierung mit speziellen Übungen
Es gibt verschiedene spezielle Übungen, wie man seine Faszien aktivieren kann:
- Trampolin oder Hüpfburg springen -> Faszienaktivierung: Oberschenkel und Unterschenkel
- Sprungkrafttraining -> Faszienaktivierung: Oberschenkel und Unterschenkel
- Kampfkunst, Yoga, Qi Gong (Martial Arts) Luftdruckübungen -> Faszienaktivierung: alle Körperteile
- Blackroll -> Faszienaktivierung: alle Körperteile
- Krafttraining -> leichte Faszienaktivierung bestimmter Muskelgruppen, stark bei Maximalgewicht
- Schwimmen -> leichte Faszienaktivierung bestimmter Muskelgruppen, stark bei Sprints
- Radfahren -> leichte Faszienaktivierung bestimmter Muskelgruppen, stark bei Sprints
- Laufen -> leichte Faszienaktivierung bestimmter Muskelgruppen, stark bei Sprints
- Ausdauersport -> leichte Faszienaktivierung bestimmter Muskelgruppen, stark bei Sprints
- Teamsport -> koordinative, leichte Faszienaktivierung bestimmter Muskelgruppen, stark bei erhöhter Konzentration
5 Erfolge mit Faszientraining
- Verbesserung der Explosionkraft in Muskeln
- Abnehmen durch Faszienaktivierung
- Muskelaufbau unterstützen
- Verspannung im gesamten Körperbereich lösen
- Ausgeglichenes Stressmanagement
Faszientraining mit Blackroll
Die Faszien können mithilfe verschiedener Methoden einer Faszienrolle oder Faszienbälle komplett trainiert werden. Seit einigen Jahren auf dem Markt der Fitness und Gesundheitswelt, sind sie nicht mehr wegzudenken. Von der Couch-Potato bis zur Fußballnationalmannschaft – alle nutzen sie, die bunten Geräte aus Kunststoff oder Holz. Allerdings nutzen sie die Geräte meist falsch oder zumindest nicht so effektiv, wie es möglich wäre.






Faszientraining mit Kampfkunst (Baumwollfaust)
Als innere Kampfkunst lehrt die Baumwollfaust, wie man auf Basis der natürlichen Bewegungen des Körpers starke, bioelektrische Energie (Qi) erzeugt und diese effektiv in einer Kampfsituation zum Einsatz bringt. Die Baumwoll Faust trainiert den Körper darauf, so elastisch wie Gummi zu werden, zudem alle Gelenke zu mobilisieren, das tiefliegende Gewebe (Faszien) zu kräftigen und gleichzeitig Unterarme, Hände, Torso und Beine zu praktischen Waffen zu konditionieren. Der Gegner trifft somit auf elastischen Stahl. In der Anwendung wird die innere Power explosionsartig, gezielt und zugleich unterbewusst, mit jedem beliebigen Teil des Körpers, aus jedem und in jedem Winkel, auf jedes beliebige Ziel, in kontinuierlichen Bewegungen übertragen.

Alle Techniken und Bewegungen werden mit hoher Geschwindigkeit und gleichsam weich und fließend ausgeführt. Wird ein gegnerisches Ziel getroffen und die Kraft übertragen, durchdringt diese Kraft das Objekt von innen heraus, ganz so, als stieße ein Hammer einen Nagel durch Holz. Das Baumwoll Faust- Training fördert die Entwicklung der Kraft aus dem Inneren heraus. Wir nennen diesen andauernden und sich ständig im Wachstum befindenden Zustand „Base Power“. Die Base Power wird derart ausgebildet, dass der Körper bei den Übungen einen „Power-Sound“ ähnlich dem tiefen, kräftigen Ton eines Bass- Lautsprechers entstehen lässt. Dieser kann von umstehenden Personen gehört und gefühlt werden. Sobald diese Stufe des Trainings erreicht wurde, besteht der nächste Schritt darin, den sogenannten Reflexmind auszubilden, so dass die Base Power auf natürliche Art und Weise zum Einsatz gebracht werden kann.
Das Training der Baumwollfaust ist auf einem tiefen Verständnis über den menschlichen Körper aufgebaut und behandelt speziell die folgenden Bereiche:
- Faszien
- Synergetische Koordination für ein Maximum an Effizienz

Die Baumwollfaust-Techniken können ohne Partner trainiert werden, erfordern kein Equipment und sind ohne Fitnessstudio oder Sporthalle trainierbar. Sie erhöhen die Aufpralltoleranz des Körpers, verbessern die Schlagkraft, die Geschwindigkeit und steigern das Wohlbefinden.
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Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Faszie
http://baumwollfaust.de/stil/anwendung/
https://franklin-methode.ch/faszientrainingd24/
https://es-welt.de/das-geheimnis-der-faszienrolle-2/
Viele Grüße
Eure Doppelsprosse
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